Steven D. Levitt, Stephen J. Dubner: Freakonomics – Überraschende Antworten auf alltägliche Lebensfragen

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Nicht nur das Cover des Buches ist frisch. Auch die Ideen und Gedankengänge erleuchten.

Die Autoren Dubner und Levitt beleuchten so interssante Phänomene wie:

Betrügen Sumoringer, und, wenn ja, warum?

Wie wurde die Macht des KU-Klux Klan geborchen?

Warum wohnen die meisten Drogendealer bei ihren Müttern?

Warum fürchten wir uns mehr vor Revolvern als vor Pommes Frites?

Warum betrügen Lehrer?

Welche Auswirkungen hat die Wahl des Vornamens auf den Lebensweg eines Kindes?

Und verdammt: Was hat das alles mit Ökonomie zu tun!

Das Buch ist auch in verschiedener Hinsicht lehrreich:

Sei skeptisch gegenüber den Erklärungen von ‚Experten‘ über komplizierte Sachverhalte.

Statistik ist eine haarige Sache, bei dessen Auswertung man sich sehr leicht irren kann. Statistischer Zusammenhang und kausaler Zusammenhang sind zwei völlig verschiedene Dinge.

* Unerwartete Trendänderungen (z.B. der Kriminalitätsrate) werden oft leichthin mit dem vermeintlichen Erfolg kurzfristiger Maßnahmen begründet, viele tatsächliche Ursachen liegen aber oft tiefer.

Diese Fragen und deren Antworten wird u.a. in diesem Buch nachgegangen. Dabei wird dem Leser ein Einblick in die moderne Methodik und Argumentation volkswirtschaftlicher Forschung gegeben. Anstelle großartig-vager Weltentwürfe tritt hier die statistisch gesicherte Aussage über alltagsnahe Fragen.

Angefangen hat alles mit einem Zeitschriftenartikel, den Stephen über Steven schrieb. Levitt, ein junger Professor an der Universität Chicago, war gerade mit der John Bates Clark Medal ausgezeichnet worden – die Ökonomen der USA ehren damit alle zwei Jahren denjenigen Kollegen unter 40, den sie für den Begabtesten halten. Dubner, der Journalist und Buchautor, wurde vom „NYT Magazine“ ausgesandt, ein Porträt über den Prämierten zu schreiben.

Rund um das Buch ist inzwischen eine kleine Industrie herangewachsen: Dubner und Levitt treten regelmäßig im Frühstücksfernsehen des TV-Kanals ABC auf, schreiben eine Kolumne für das „New York Times Magazine“, betreiben ein Blog zum Buch.