Christiane Kördel: Seeblick kostet extra

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Seeblick-kostet-extra-Krimikomödie

Eine Krimikomödie für den Sommerurlaub im Kopf: Ines Fox, die quirlige Hobby-Detektivin und Chaosqueen vom Bodensee ermittelt wieder! Eigentlich möchte sie sich nach ihrem ersten Fall, der nicht gut für’s Geschäft war, auf ihre Werbeagentur konzentrieren. Doch der Bösewicht vom ersten Teil ist schneller auf freiem Fuß als gedacht. Gleich darauf wird auch noch der Kripobeamte Schroff tot aufgefunden. Ines kann einfach nicht anders als ihr hübsches Näschen in Dinge zu stecken, die gefährlich sind. 

„Seeblick kostet extra“ von der Krimi-Autorin Christiane Kördel hört da auf, wo „Seezeichen 13“ aufhört. Der Schweizer Unternehmer und Luxus-Ganove Roger Merian wird angeklagt, kommt aber ungeschoren davon. Ines ist darüber entsetzt und lässt sich über den ersten Schock von Dr. Frieder mit Schokoladenkuchen hinweg trösten. Als willkommene Ablenkung beschließt sie, sich um ihre vernachlässigte Web-Agentur zu kümmern. Doch kaum hat sie sich in die Arbeit gestürzt, erreicht sie auch schon die Nachricht über den Tod des korrupten Kriminalhauptkommissar Schroff.

Das kann doch kein Zufall sein! Klar, dass Roger dahinter steckt. Dieser Verdacht wird noch bestärkt, als die Imperia – das Konstanzer Wahrzeichen – verschandelt und die Bevölkerung gegen Ines aufgestachelt wird. Doch die hartnäckige Ines lässt sich nicht so einfach vertreiben, zumal ihr Ex-Freund und Polizist David wieder auf der Matte und ihr zur Seite steht. Aber nicht nur im Sinne der Ermittlungen…

Übrigens, mein Name ist Ines Fox. Ich wohne in Konstanz, der größten Kleinstadt am Bodensee. Beruflich bin ich Jungunternehmerin und  Inhaberin von Foxinet Webdesigns. Privat leide ich an krankhafter Neugier und Einmischeritis. Gelegentlich, öfter als mir lieb ist, beweise ich Mut zu meinem eigenen Chaosstil. Rein äußerlich meine ich Ähnlichkeit mit einem Leuchtturm zu haben: rote Locken mit weißer Haut auf erhöhter Ebene.

Wer mit Fräulein Fox noch nicht bekannt ist, sollte mit ihrem ersten Fall „Seezeichen 13“ starten. Der aktuelle Band beginnt zwar mit einer Rückschau auf die kriminellen Ereignisse des ersten Teils, aber ich denke, ohne das Wissen über Dr. Frieder oder Ines‘ Verhältnis zu ihrer Mutter und ihrem Ex David, macht das Lesen nur halb so viel Spaß. „Seeblick kostet extra“ schließt nahtlos an die Geschichte an, der Stil bleibt ebenso schwung- wie humorvoll. Der Leser wird mit der etwas frivoler Gedankenwelt der liebenswürdigen Protagonistin bestens unterhalten und auch die Spannung kommt nicht zu kurz. Ich freue mich schon auf die Fortsetzung!