Lilith Saintcrow: Dante Valentine – Teufelsbraut

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Eigentlich sucht sich die Nekromantin Dante Valentine ihre Jobs selbst aus. Was aber tun, wenn sie von Lucifer höchstpersönlich in die Hölle geladen und ihr der Auftrag, den abtrünnigen Dämon Santino ans Messer zu liefern, auf’s Aug gedrückt wird. Zudem gibt’s zur Belohnung die Zusage, dass sie weiterleben darf. Wenigstens wird ihr der laser-grün äugige Dämon Japhrimel zur Seite gestellt, der ihr bei der unerquicklichen Aufgabe helfen soll.

Jemand zu töten, der auf herkömmliche Art und Weise gar nicht sterben kann, ist aber nicht das einzige Problem, mit dem sich die kratzbürstige Jägerin rumschlagen muss. Ein rasanter Fantasy-Thriller mit viel menschelnder Action – 1. Teil. Die Welt in weit entfernter Zukunft: es gibt Magi(er), Geister, Dämonen, Schamanen, high-tech Drogen, Plaspistolen und Schwerter, die im Dunkeln leuchten, synthetischer Hasch, Dreck-, Runen und Sexhexen, Slicboards, amtlich zugelassene Psions und die Hölle – inklusive dem Teufel, zu dem Dante von seinem Assistenten Japhrimel, ziemlich uncharmant, gebracht wird:

„Ihr kommt spät.“ sagte der Fürst der Hölle sanft.

„Ich musste noch die Nägel lackieren.“ Die Worte schossen mir aus dem Mund wie ein durchgehender Gaul. „Ein Dämon an meiner Haustür, der mich mit der Waffe bedroht, kann mich schon mal etwas durcheinanderbringen.“

„Er hat Sie mit der Waffe bedroht?“ Der Fürst deutete auf einen Sessel. „Setzen Sie sich doch, Miss Valentine. Darf ich Sie Dante nennen?“

„Das ist mein Name“, antwortete ich nervös. Der Teufel kennt meinen Namen, dachte ich entsetzt. Der Teufel kennt meinen Namen.

Dann gab ich mir eine heftige mentale Ohrfeige. Hör auf. Du brauchst deinen Verstand noch, Danny. „Es wäre mir eine Ehre“, fügte ich hinzu. „Es ist mir ein Vergnügen, Eure Lordschaft kennenzulernen. Eure Hoheit. Oder wie auch immer.“

Er lachte. Das Lachen hätte einem Elefanten in sekundenschnelle die Haut abziehen können. „Man nennt mich auch den Vater aller Unwahrheiten, Dante. Ich bin alt genug, um eine Lüge zu erkennen, wenn ich eine höre.“

„Ich auch“, antwortete ich. „Vermutlich werden Sie als Nächstes sagen, dass Sie mir nichts Böses wollen, stimmt’s?“

Vom Höllenfürst bekommt Dante ihren Auftrag: Sie soll einen Dämon, der „das Ei“ (=dämonisches Artefakt) gestohlen hat, eliminieren. Und Japhrimel soll ihr dabei helfen. Wieder zurück auf der Erde, geht Dante das Problem zunächst rational an, sieht sich aber immer mehr mit irrationalen Vorgängen konfrontiert:

    • Mit dem zu elminierenden Dämon hat sie auch noch eine persönliche Rechnung offen.
    • Der grün-äugige Flatter-Dämon menschelt immer mehr.
    • Da taucht auch noch Dantes Ex aus der Versenkung auf.
    • Die Mafia (ja, die spielt auch mit) spielt auch mit.
    • Sie stirbt.
    • Sie lebt.
    • Sie hat abartigen Sex.

„Teufelsbraut“ („Working for the Devil“) ist das erste von fünf Büchern über die großschnäuzige Heldin Dante Valentine, der schwertschwingenden Schönheit mit eigenwilligem Herz und Verstand. So liest sich Fantasy heute.

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