Björn Büchler: Das Bermuda-Experiment

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1. März 2013. Die Geschichte beginnt. Der Autor Björn Büchler postet auf der Facebook-Seite „Das Bermudaexperiment“ die erste Notiz. Diese Notiz ist der Auftakt zu einem Roman, bei dem man nicht weiß, wie die Handlung verlaufen wird und wie oder ob er überhaupt enden wird. Denn „Das Bermudaexperiment“ ist ein interaktiver Abenteuerroman. Er besteht aus kurzen Textabschnitten, die als Notizen veröffentlicht werden. Am Ende jeder Notiz, was einem Kapitel entspricht, integriert Björn im Text drei Wahlmöglichkeiten, wie die Geschichte weiter gehen soll. Über ein Voting kann nun die Facebook-Community sich für die eine oder andere Option entscheiden. Die Option mit den meisten Votings bestimmt den Verlauf der Handlung des nächsten Kapitels. Das Besondere an diesem Konzept ist, dass die folgenden Textabschnitte/Notizen noch nicht existieren. Die weiterführende Handlung wird vom Autor abhängig vom Voting und von den Kommentaren der Community weiter geschrieben.

Tag 1, 14:35: Chris und Phil, zwei Freunde, arbeiten seit Kurzem auf einer Insel am Rand des berühmt berüchtigten Bermudadreiecks. Ein Forschungsauftrag hat sie zu dieser bislang unerforschten Insel im Atlantischen Ozean gebracht. Es gilt herauszufinden, ob das Kraftfeld der Erde dort Auswirkungen auf Tiere und Pflanzen hat. Chris ist der Protagonist und Erzähler der Geschichte. Die Kapitel sind so angelegt, als würde er ein Tagebuch schreiben.

Zu Anfang waren die Scherze meiner Kollegen über mein neues Arbeitsgebiet noch ganz einfallsreich gewesen. Mittlerweile bereute ich jedoch beinahe, mir das Bermudadreieck zum Objekt meiner Forschungen gemacht zu haben.

Tag 2, 14.57. Bevor nun eine weitere Notiz auf der Facebook-Seite gepostet wird, erscheinen drei Fragen in der Timeline. Was soll der Protagonist Chris tun? Soll er mit seinem Freund Phil sprechen? Soll er zum Schiff gehen oder ins Zelt schauen? Je 21 Fans haben für die beiden letzten Möglichkeiten gestimmt. Chris wird also nicht ins Zelt schauen, sondern …

Der Texter und Konzeptioner Björn Büchler ist seit acht Jahren schriftstellerisch tätig. Im Gegensatz zu anderen literarischen Ideen im sozialen Netzwerk schreibt hier der Autor selbst. Seine Fans können nur den Verlauf der Handlung mitbestimmen. Dass Björn die Gedanken und Erlebnisse seines Helden in Facebook-Notizen verpackt, ist eine sehr charmante und – literarisch gesehen – zeitgemäße Idee. Mittlerweile gibt es vier Kapiteln – in wöchentlichen Abständen verfasst. Welche Richtung der Roman einschlagen wird, kann man nicht sagen, denn das interaktive Abenteuerbuch liegt nicht fertig vor. PerVote wird entschieden, wohin die Reise geht.

Mein Projekt ist ein Experiment im doppelten Sinne. Zum einen geschieht das Experiment in der Geschichte, gleichzeitig jedoch in der Wirklichkeit. Was passiert, wenn eine Geschichte im Kollektiv erfunden wird? (Björn Büchler)

Nun liegt es an dir: Sei Teil des Experiments, triff deine Wahl & verändere alles!

Klick auf „Gefällt mir“ auf der Facbook-Seite „Das Bermudaexperiment“ und bestimme mit, wie das Abenteuer von Chris weitergehen soll.