Richard K. Breuer: Schwarzkopf
Nach Richard K. Breuers „Rotkäppchen 2069“ war ich ja schon auf einiges gefasst, überrascht hat mich sein aktuelles Buch dennoch. „Schwarzkopf“ ist anders, etwas weniger abgedreht und absurd als sein Vorgänger. Breuer setzt erneut auf vertraute Irr-Sinnigkeiten, wie z.B. ein Buch in Dialogform zu schreiben. Er schafft es aber, den Leser damit weder zu langweilen noch ihn mit der Vielzahl an Charakteren zu verwirren. „Schwarzkopf“ ist eine rabenschwarze Krimi-Comedy mit vielen Parallelen zum „Der dritte Mann“. Muss hier noch gesagt werden, dass dieser Wahn-Witz in Wien spielt? Hollywood kommt nach Wien ++ Rette sich, wer kann!