Der Bücher-Blog mit der Ratte.
Wir lieben lesen!

Stefan Slupeztky: Das Schweigen des Lemmings

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Und die Geschichte des Leopold Wallisch – vulgo Lemming – geht weiter: Der Lemming arbeitet nun schon eine geraume Zeit im Schönbrunner Zoo als Nachwächter („der Tiefpunkt seiner Karriere“) und ist mit seiner Freundin, der Klara, noch immer zusammen. Ein beschauliches Leben ohne Mord und Totschlag also, wenn er nicht eines Nachts einen toten Pinguin im Polarium finden würde – erhängt mit einer roten Schnur, im Schnabel einen Zettel haltend, auf dem sich nichts als eine merkwürdige Zahlenkombination befindet. Als der Lemming dann auch noch den Auftrag bekommt, dem Tiermord nachzugehen, erwacht seine detektivische Spürnase. Eigentlich hätte der Lemming in der Nacht des Pinguin-Mordes keinen Dienst. Aber als sein Kollege Josef Pokorny überraschend wegen eines Akkordeon-Konzerts nach Linz muss, übernimmt der gutmütige Lemming die Nachtschicht. Als der Lemming von Kommerzialrat Hörtnagl, dem wichtigsten Geldgeber des Schönbrunner Zoos, mit der Aufklärung des Tiermords beauftragt wird, ist der Pokorny Lemmings erste Spur. Gleichzeitig kommen ihm schon die ersten seltsamen Vorahnungen: Warum soll der Lemming und nicht die Polizei den Mord aufklären? Und warum ist sein Auftraggeber nicht der Chef sondern „nur“ der Mäzen des Zoos, der ihm noch dazu mit einem Patzen Geld ausstaffiert? mehr lesen …

Stefan Slupetzky: Lemmings Himmelfahrt

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Für jene, die den Kinostart von „Der Fall des Lemming“ nicht verpasst haben und wissen wollen wie es weitergeht, hier nun „Lemmings Himmelfahrt“, der zweite Fall des recht patscherten und liebenswerten Wiener Ex-Polizisten. Er hat’s wirklich nicht leicht, der Lemming: In seiner Wohnung steht das Wasser, weil ein Rohr geplatzt ist, bei seiner Freundin ist ein blondes Muskelpaket eingezogen und als er sich in ein Kaffeehaus setzt, um sich in Selbstmitleid zu wälzen, gerät er auch noch in einen Wickel, der mit einem Toten, dem Krankenpfleger Ferdinand Buchwieser, endet. Und dann steht nur noch der Lemming mit der Schusswaffe in der Hand da und die Hirnmasse des Toten klebt ihm auf dem Hemd. Das alles um viertel sieben in der Früh am Wiener Naschmarkt.
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Quiet people have the loudest minds.

Stephen Hawking

Kahled Hosseini: Tausend strahlende Sonnen

Hosseinis zweiter Roman erzählt von zwei Frauen in der Hauptstadt Afghanistans, ihr Leben und wie das Schicksal sie zusammen führt. Ein fesselnder, berührender und mitunter schockierender Roman, der sich über vier Jahrzehnte erstreckt. Und es scheint, dass es egal ist, wer nun in diesem Land an der Macht ist – das Leben der Frauen in Afghanistan gleicht immer einem Martyrium: Sie sind es, die die Ausläufer politischer und religiöser Machenschaften am eigenen Leibe zu spüren bekommen.

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Gerd Schilddorfer & David G. L. Weiss: Ewig

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Wien: Ein aufgesetzter Schuss in die Schläfe eines Fremdenführers in einer Kirche. Die noch brennenden Kerzen bilden zwei Buchstaben – ein L und ein I. Lissabon: Eine Touristin wird mit einem Kampfstoff vergiftet, ihr Kopf – auf dem AGNES eingeritzt ist – wird in ein Bachbett gelegt, so dass das Gift langsam dem Tejo freigegeben und ein ökologischer Supergau verursacht wird. Wien: eine Studentin wird von der Kuppel der Karlskirche gestossen, das Gesicht schwarz bemalt, der Rücken mit Flügeln versehen. Mysteriöse Morde als Auftakt für eine perfekt inszenierte Unterhaltung. mehr lesen …

Im Alter bereut man vor allem die Sünden, die man nicht begangen hat.

William Somerset Maugham

Kathleen Bryan: Das magische Land I, II, III

Die für Fantasy-Fans eher kurz gehaltene Serie – sie besteht nur aus drei Bänden – berichtet über die Ritter der […]

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Robert Pucher: Katerfrühstück

Was macht einen österreichischen Anti-Helden aus: Er ist tolpatschig, erfolglos aber zumeist sympathisch. Robert Pucher ergänzt seinen Protagonisten Daniel Reichenbach […]

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Er ließ die Konsonanten wie Gewitter hervorbrechen und beschwerte die Endsilben mit kleinen Gewichten.

Joseph Roth
Radetzkymarsch

Margaret Millar: Liebe Mutter, es geht mir gut…

Stalking anno 1955: Helen bekommt sehr seltsame Anrufe von einer gewissen Evelyn Merrick, die behauptet, eine alte Schulfreundin zu sein […]

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